Was ist Business Inteligence?
Nutzen aus den unternehmenseigenen Daten ziehen
In Unternehmen müssen jeden Tag wichtige Entscheidungen getroffen werden. Nicht selten handelt es sich dabei um strategische, vielleicht überlebenswichtige Entscheidungen. Damit Führungskräfte dieser Aufgabe gerecht werden können, benötigen sie eine fundierte Basis, eine seriöse Grundlage. Neben den bedeutenden Entscheidungen auf der Führungsebene, treffen auch Mitarbeiter jeden Tag in ihrer Zuständigkeit Entscheidungen, die sich auf das Ergebnis des Betriebs auswirken. Dies betrifft insbesondere den Vertrieb und das Marketing. Um hier zu den richtigen Ergebnissen zu gelangen, benötigen die Mitarbeiter und Führungskräfte die Daten der Unternehmenstätigkeiten wie Verkaufszahlen und Kundenbeziehungen, um nur zwei Beispiele zu nennen. Diese Daten müssen miteinander verknüpft, aufbereitet und in einem Reporting verarbeitet werden. Und dies muss so zeitnah wie möglich geschehen, denn der Markt reagiert nicht nur sensibel, sondern auch besonders schnell.
Arbeitsweisen und Anwendungen zur Datengewinnung
Jeder Tag, der zwischen Datenerhebung und Auswertung vergeht, ist ein Tag zu viel und bedeutet, dass die Entscheidung auf einer veralteten Basis getroffen wird. Um diese Grundlagen zu bilden, werden verschiedene Arbeitsweisen und Anwendungen genutzt. Diese werden wiederum unter dem Begriff Business Intelligence zusammengefasst. Die Bezeichnung gibt es übrigens bereits seit etwa 60 Jahren, wenn der Trend zur Nutzung der BI erst seit den 90-zigern eingesetzt hat. Business Intelligence hat die Verknüpfung unterschiedlicher Unternehmensdaten zum Ziel, um auf diese Weise einen allumfassenden Gesamtüberblick über das Unternehmen und die Zusammenhänge in dem Betrieb zu gewinnen. Aus diesem Überblick lassen sich weitere Aufgaben ableiten. So dienen die Daten als Grundlage für die Steuerung von Prozessen im Unternehmen, um das Controlling zu optimieren und Rückschlüsse betriebswirtschaftlicher Art zu ziehen. Um diese Aufgaben erfüllen zu können, müssen die Daten gewonnen, verknüpft, ausgewertet und dargestellt werden.
Business Intelligence benötigt IT-gestützte Anwendungen
Das moderne Business Intelligence beschäftigt sich mit der Reaktionsfähigkeit der Entscheidungsträger. Das meint, dass die Sammlung der Daten, ihr Zusammenführung, die Auswertung und Darstellung möglichst zeitnah, im besten Fall in Echtzeit erfolgt. Dabei nutzen gute BI-Lösungen nicht nur unternehmenseigen Daten, sondern greifen auch auf externe Informationen zu. Die Auswertungen können dann – meist von einer zentralen Stelle aus – Führungskräften oder Mitarbeitern über sogenannte Dashboards zur Verfügung gestellt werden. So besteht eine zentrale Datenauswertung im Unternehmen, die einheitlich und zeitnah einer großen Anzahl von Personen zur Verfügung steht. Entscheidungsträgern entnehmen diesen Darstellungen die wichtigen Informationen, die sie befähigen, wichtige Entscheidungen zu treffen. Simpel dargestellt, bedeutet Business Intelligence das Sammeln von Daten aus Basissystemen, die Verknüpfung verschiedener Quellen, die Analyse und die Aufbereitung in Form eines Berichts.