Vertriebswege im Internet eine Übersicht
Vertriebswege im Internet eine Übersicht
Gründe, seine Waren oder Dienstleistungen im Internet anzubieten gibt es viele. Der traditionelle Weg von Werbung und Vertrieb ist verbunden mit hohem Kosten- und Zeitaufwand. Beides läßt sich durch Werbung im Internet deutlich reduzieren. Im Internet ist zudem in der Regel eine breitere Masse zu erreichen. Durch ausgeklügelte technische Systeme ist es sogar möglich, gezielt bei einem ganz bestimmte Klientel präsent zu sein. Professionell aufgebaute Internetseiten informieren in ausreichendem Maße über das Produkt oder die Dienstleistung, so daß eine Beratung durch einen Verkäufer nahezu unnötig wird. Das wirkt sich letztlich auch auf die Preise für die Endverbraucher aus, die diesen Vorteil nutzen.
Direkter Verkauf über Online Shop oder Webseite
Waren oder Dienstleistungen werden direkt an den Kunden verkauft. Dies geschieht auf verschiedenen Wegen: Online Shops sind elektronische Versandkataloge, wo man anstatt eines Kataloges in der Hand zu halten, mit der Maus von Artikel zu Artikel klickt. Viele Anbieter bieten in Anlehnung an den bekannten Katalog auch PDF Dateien an, in denen virtuell geblättert werden kann. Virtuelle Kaufhäuser haben dieses System erweitert. Hier kann der Kunde sich seinen Einkauf aus Produkten mehrerer Anbieter zusammenstellen. Wie im Supermarkt oder Kaufhaus füllt der Käufer seinen Warenkorb, der anschließend an einer virtuellen Kasse bezahlt wird. Anstatt mit dem Einkaufswagen zum Auto zu gehen, nimmt der Kunde nach einigen Tagen seine Ware vom Paketdienst in Empfang.
Indirekter Verkauf durch gefunden werden
Anbieter von speziellen Produkten nutzen so genannte Suchmaschinen-optimierte Texte um bei einem Suchergebnis möglichst oft gefunden zu werden. Hierfür werden in diese Beschreibungen so genannte Schlüsselworte möglichst oft eingebaut. Zum Beispiel “Digitaluhr” wenn es sich um einen Uhrenversand handelt. Portale, Kataloge oder Marktplätze sind zwischengeschaltete Seiten, die den Interessenten auffangen, informieren und dann an die jeweiligen einzelnen Anbieter weiterleiten. Bei Portalen wird zudem meist in unabhängiger Form allgemein über das Produkt oder die Dienstleistung informiert. Ein Beispiel hierfür sind die vielen Heimwerker Portale. Baustoffhändler stellen Fachwissen zur Verfügung und erhoffen sich im Gegenzug den Einkauf des Kunden.
Verschiedene Marktformen und Internet Marktplätze
Auch im Internethandel wird zwischen verschiedenen Marktplätzen unterschieden. Es gibt das Business to Consumer (B2C), was bedeutet, daß eine Geschäftsbeziehung zwischen Anbieter und Endverbraucher zustande kommt. Im Gegensatz dazu gibt es den Business to Business (B2B) Vertrieb, wo also ein Unternehmen Geschäfte mit einem anderen macht. Die dritte Marktform nach dieser Unterscheidungsweise ist der Business to Authorities (B2A) womit die Verbindung Handel/Dienstleister zu öffentlichen Einrichtungen gemeint ist. Alle drei Marktplätze haben den Weg ins Internet gefunden.